• Marktplatz
  • Fachinformationen

Sitzplätze beschatten: Tipps für lauschige Plätzchen im Garten

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Sunliner
  • Sonnenschutz
  • Sonnenschirm
  • Pavillon
  • Beschattung
  • Sonne
  • Garten
  • Sonnensegel
  • Markise

Praktischer Schattenspender - der SonnenschirmFoto: pixabay.com © midascode (CC0 Creative Commons) Sonnenschirme sind hübscher Farbtupfer und praktischer Schattenspender in einem.

Pergola, Sonnenschirm, Markisenschirm oder Markise: Welche Beschattung ist die passende Lösung? Wer einen Sitzplatz beschatten will hat verschiedene Möglichkeiten. Die einzelnen Optionen mit ihren Einsatzbereichen werden in diesem Beitrag vorgestellt.

Sonnenschutz im Garten: Wichtiger denn je

Unsere Sommer werden immer heißer und manche empfinden die Sonnenbestrahlung als aggressiver im Vergleich zu früheren Jahren. Doch natürlich zieht es uns hinaus ins Freie, wenn der Sommer kommt. Sich dabei zu lange in die Sonne zu legen, schadet aber der Haut. Wer draußen etwas essen möchte oder sich mit einem Buch zum Lesen zurückziehen will, zieht ein schattiges Plätzchen vor. Dabei kommen abhängig vom Geldbeutel und dem geplanten Einsatzzweck verschiedene Varianten infrage.

Sonnenschirm

klassische Sonnenschirme sind für die Beschattung von Sitzbereichen ideal geeignet. Die Auswahl ist enorm, es gibt sehr viele verschiedene Sonnenschirmmodelle für den Garten. Die Spannbreiten können bis zu 4 m betragen, die Sonnenschirme gibt es als Freiarmschirm, als Mittelmastschirm oder als Wandschirm. So findet sich für fast jede Situation ein passender Schirm. Ein Freiarmschirm ist praktisch, weil der Ständer außerhalb des Sitzbereichs aufgestellt werden kann. Besonders attraktiv ist, dass Sonnenschirme mit verschiedenen Farben schöne Farbtupfer im Garten setzen.

Sonnenschirme eignen sich insbesondere für den flexiblen Einsatz im Garten, auf Terrasse und Balkon.

Natürliche Schattenspender - GehölzeFoto: pixabay.com © barskefranck (CC0 Creative Commons) Ein natürlich beschatteter Sitzplatz ist der Traum vieler Gartenfreunde. Doch die wenigsten Gärten bieten so große Gehölze, die dauerhaft für Schatten sorgen.

Sonnensegel

Freistehende Sonnensegel lassen sich an jedem beliebigen Platz im Garten aufstellen. Als Befestigungspunkte können spezielle Masten genutzt oder Haken an der Hauswand verwendet werden. Der große Vorteil der Segel ist ihre Flexibilität. Kombiniert man zwei oder drei Sonnensegel miteinander, lassen sich große Flächen angenehm beschatten.

Sonnensegel sind ideal, um Spielbereiche für Kinder oder Sitzplätze auf Rasenflächen oder am Haus zu beschatten.

Fassadengebundene Markise

Ein weiterer Klassiker zur Beschattung im Garten ist die fassadengebundene Markise. Vielfach verwendet und sehr beliebt ist die Gelenkarmmarkise, die elektrisch oder manuell betrieben wird. Sie beschattet große Flächen und ist im eingefahrenen Zustand recht unauffällig. Dies gilt vor allem für Kassettenmarkisen, bei der die Markise zum Schutz vor Witterungseinflüssen in die Kassette eingefahren wird. Auch hier können Kunden zwischen verschiedenen Farben und Mustern wählen.

Fassadengebundene Markisen eignen sich für Terrassen direkt am Haus, die als Hauptsitz häufig benutzt werden.

Markisenschirm

Ein Markisenschirm ist eine Kombination aus einem Sonnenschirm und einer Markise. Die Markise ist mit einem Standfuß versehen und kann mobil im Garten aufgestellt werden. Im Vergleich zu einem klassischen Sonnenschirm ist die überschattete Fläche größer. Manche Markisenschirme ermöglichen es, die Neigung des Schirmes mit der Sonne zu variieren. Es gibt auch Markisenschirme mit zwei Standfüßen, bei denen der Sonnenschutz wie bei einem Dach von der Mitte zu den Seiten hin ausgefahren wird.

Markisenschirme eignen sich für Sitzplätze im Garten, bei denen eine fassadengebundene Markise nicht geeignet ist Sonnenschirme zu klein sind.

Pergolamarkise

Eine Pergolamarkise ist eine Markise, die in Verbindung mit einer Pergola zum Einsatz kommt. Die Markise wird direkt unter die Pergola gehängt. Dabei kann auch ein wasserdichtes Markisentuch benutzt werden. So wird der Sitzplatz regenfest. Im Vergleich zu einer klassischen fassadengebundenen Markise sind Pergolamarkise in nicht so anfällig für Wind. Für eine rustikale Optik sorgt eine Pergola, die mit Schilfmatten abgedeckt wird. Sie zaubert Urlaubsfeeling in den eigenen Garten. Schilfmatten kommen bedingt mit Feuchtigkeit zurecht, so dass diese Lösung nur vorübergehend ist. Sie halten in der Regel nur ein bis zwei Sommer.

Pergolamarkisen sind eine Alternative zu fassadengebundenen Markisen und eignen sich für Sitzplätze direkt am Haus.

Markise als Beschattung unter oder über Terrassenüberdachung

Eine verglaste Terrassenüberdachung lässt sich mit einer integrierten Markise verbinden. Wird die Markise unterhalb der Terrassenüberdachung eingesetzt, bleibt sie vor Wind und Wetter geschützt. Das verlängert ihre Haltbarkeit. Andererseits hält eine untergezogene Markise die Hitze schlechter ab. Wird die Markise oberhalb der Terrassenüberdachung aufgesetzt, entfaltet sie die beste Hitzeschutzwirkung. Allerdings muss das Tuch den Witterungsbedingungen trotzen. Das Markisentuch wird in dieser Position stärker strapaziert, sodass die Auswahl hochwertiger Materialien unverzichtbar ist. Dies gilt für jede Markise und für jeden Stoff, der Wind, Regen, Hitze und Kälte ausgesetzt wird.

Diese Markise ist nur in Verbindung mit einer bestehenden Terrassenüberdachung nutzbar

Bewachsene Pergola

Eine durchdacht geplante Pergola lässt sich mit ausgewählten Rankpflanzen so überwachsen, dass sich einen schattigen Sitzplatz ergibt. Bis der Wuchs so weit fortgeschritten ist, dass er Schatten spendet, dauert es allerdings einige Zeit und erfordert Geduld. Wichtig ist hier, dass die Konstruktion der Pergola so stabil ist, dass sie auf Dauer die Last der Pflanzen tragen kann. Bewachsene Pergolen sehen besonders attraktiv aus, wenn sie mit blühenden Kletterpflanzen oder mit Weinreben bepflanzt werden. Zur Bepflanzung eignen sich zum Beispiel auch Blauregen oder Clematis.

Eine bewachsene Pergola ist für jeden Standort geeignet, an dem ein dauerhafter Sitzplatz eingerichtet wird.

Gartenzelte mit und ohne Seitenteile

Ein kunststoffbeschichtetes Gartenzelt kann beliebig auf dem Rasen oder auf befestigten Flächen aufgestellt werden. Praktisch ist seine Windfestigkeit, wenn es mit Heringen oder Schrauben am Boden fest verankert wird. Das witterungsbeständige Material bietet auch bei Regen Schutz. Viele Gartenzelte verfügen über Seitenteile, die bei schlechtem Wetter rasch zugezogen werden können. So überstehen Gartenfreunde auch einen plötzlichen Schauer.

Ein Gartenzelt kann an jedem beliebigen Standort mit Heringen oder Bodenschrauben befestigt werden. Wird es fest mit dem Boden verschraubt, bietet er dauerhaften Sonnenschutz an einem bestimmten Platz.

Bietet Schatten und Schutz vor Regen - der PavillonFoto: pixabay.com © ljlabarthe (CC0 Creative Commons) Ein fester Pavillon bietet viel Platz abseits des Haupthauses. Er kann wie ein separater Raum genutzt werden.

Fester Pavillon aus Metall, Stein oder Holz

der feste Pavillon, zum Beispiel gemauert aus Stein oder aus Eisen geschmiedet, ist ein absoluter Traum für viele Gartenfreunde. Es gibt viele verschiedene attraktive Modelle unterschiedlicher Hersteller in unterschiedlichen Designs. Allen gemeinsam ist, dass der feste Pavillon dauerhaft installiert wird. Es handelt sich um ein eigenes kleines Bauwerk, das hinsichtlich der Größe und Gestaltung gut durchdacht sein sollte. Pavillons gibt es in offener oder geschlossener Form, wobei sie in geschlossener Form an ein Gartenhaus erinnern. Beliebt sind Pavillons aus Metall, die wie eine Pergola zusätzlich mit Rankpflanzen aufgewertet werden können. Pavillons mit einem breiten überstand sorgt dafür, dass der Sitzplatz ganztägig beschattet ist.

Am besten steht ein Pavillon etwas abseits des Haupthauses, denn das eigene Bauwerk sollte optisch genügend Raum bekommen.

Dauerhafter Schatten oder flexible Beschattungsmöglichkeit

Wer einen Sitzplatz dauerhaft beschatten will, entscheidet sich für einen Pavillon oder ein Gartenzelt mit oder ohne Seitenteile. Alle anderen Beschattungslösungen sind flexibel. Sie können bei Bedarf offengelassen oder geschlossen werden, um die Sonne abzuhalten. Am windsichersten sind Lösungen, die direkt mit einem Bauwerk verbunden sind. Wer es besonders flexibel mag, setzt auf einen klassischen Sonnenschirm in fröhlichen Sommerfarben.

Blumenwiesen

Blumenwiesen für große und kleine Flächen

Blumenwiesenmischungen gibt es in un­zäh­li­gen Varianten. Die Frage ist: Wie finde ich die richtige Mischung? Hier erfahren Sie die Un­ter­schiede zwischen Blumeneinsaat und Blu­men­wiese, eine standortgerechte Auswahl sowie Neuanlage und Pflege.

Mehr Informationen & Anmeldung

Anzeige:
blv-naturgaerten
Unsere Gartenschätze

Im Fokus: Gartenschätze

Rosenkohl bereichert den winterlichen Garten nicht nur kulinarisch, sondern auch optisch.

mehr…

Was liegt an im Obstgarten?

Obstgarten März

Hier finden Sie unsere aktuellen Gartentipps für den März.
mehr…

Was liegt an im Gemüsegarten?

Gemüsegarten März

Hier finden Sie unsere aktuellen Gartentipps für den März.
mehr…

Was liegt an im Ziergarten?

Ziergarten März

Hier finden Sie unsere aktuellen Gartentipps für den März.
mehr…

„Der Fachberater“ – damit Sie auf dem Laufenden sind!

Der Fachberater

Für Gartenfachberater, Vereinsvorstände und alle, die es genauer wissen wollen: „Der Fachberater“ informiert Sie vier Mal im Jahr über gartenfachliche und verbandspolitische Themen des Klein­gar­ten­wesens. Die Ver­bands­zeit­schrift des Bun­des­ver­ban­des Deutscher Gartenfreunde widmet sich zudem Ausgabe für Ausgabe verschiedenen Schwer­punkt­the­men.

mehr...