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Der Hundezaun für den Garten – das Grundstück „ausbruchsicher“ gestalten

BoxerFoto: Boxer, Garten, Haustier Bildquelle No-longer-here via Pixabay.com

Der Hund! Des Menschen bester Freund! Viele dieser treuen Haustiere sind oft treue Fa­mi­lien­mit­glie­der. Doch schleicht der eigene Hund in den Garten des Nachbarn, um sich dort im kühlen Nass des Teichs zu amüsieren oder die Hasen im Auslauf auf Vordermann zu bringen, dann kann das schnell zu einem Nachbarschaftsstreit ausarten. Die einzige Möglichkeit, dieses zu umgehen, ist ein Hundezaun.

Merke!
Jeder Hundebesitzer ist vom Gesetz her dazu verpflichtet, seinen Aufsichtspflichten nachzukommen und dies dauerhaft.

Mit der Montage eines Hundezauns wird sichergestellt, dass sich der Hund frei im eigenen Garten bewegen kann und nicht ungewollt die Nachbarschaft belästigt oder gar Spaziergänger ver­ängs­tigt. Ebenso wichtig wie die Absicherung des Grundstücks ist, neben der Hunde­haft­pflicht­ver­siche­rung, die Krankenversicherung für Haustiere. Denn fressen sie einmal etwas Falsches, wie bspw. etwas Giftiges im Garten oder es geschieht ein Unfall, sodass eine Operation ansteht, springen beide Versicherungen in.


Die Sicherheit des Hundes: Ein Zaun ist ein Muss

Wer einen Hund oder eventuell sogar mehrere Hunde hat und sogar einen eigenen Garten hat, der wird sich Gedanken machen, wie dieser von jedem Familienmitglied, egal ob zwei- oder vierbeinig genutzt werden kann. Das bedeutet nicht nur, dass der Garten entsprechend gestaltet, sondern auch rundum abgesichert sein sollte. Damit ist sichergestellt, dass sich der Hund im Garten frei bewegen und selbstständig auf Erkundungstour gehen kann.

Wie hoch ein solcher Zaun ausfallen muss, das ist selbstverständlich davon abhängig, wie groß der Hund ist, aber ebenfalls seinem Sprungvermögen und dem Willen, über den Zaun zu springen. Als Faustregel gilt, dass für kleine Hunde eine Höhe von 120 Zentimeter für einen Gartenzaun ausreichend ist. Für mittelgroße Hunde hingegen sollte die Höhe bereits 150 Zentimeter betragen. Ist der Hund besonders groß oder kletterfreudig bzw. verfügt über eine immense Sprungkraft, dann kann mitunter ein Zaun von 180 Zentimeter nicht hoch genug sein. 

Merke: 
Die Höhe von 180 Zentimeter markiert jedoch bereits das Maximum der Zaunhöhe in den meisten Bundesländern. Zum Teil kann diese sogar darunter liegen. Daher sollte vor der Errichtung beim zuständigen Amt nachgefragt werden.

Ist der Hund kleiner oder handelt es sich um einen Welpen, muss darauf geachtet werden, dass es ihm nicht gelingt, durch die Zwischenräume hindurchzukommen oder unter dem Zaun entwischen kann. 


Ein großes Grundstück – hier muss die Umzäunung durchdacht sein

Sofern es sich um ein recht großes Gartengrundstück handelt, kann es sich als Problem he­raus­stel­len, das gesamte Grundstück zu umzäunen, sei es aus technischen oder finanziellen Gründen. In einem solchen Fall sollte ein separater „Hundegarten“ geplant werden und dieser wird dann entsprechend mit einem Zaun versehen. Dabei sollte nie außer Acht gelassen werden, dass es sich beim Hund um ein Rudeltier handelt und gern in der Nähe seiner Menschen ist. Daher ist es sinnvoll, den gesonderten Bereich so einzurichten, dass man auch selbst darin „Platz hat“ bzw. dass dort eine Sitzgelegenheit vorhanden ist.

Was die Auswahl des Zauns angeht, so gibt es vielerlei Möglichkeiten. Latten- und Dichtzäune aus Holz wie bspw. Palisadenzaun, Lamellenzaun oder Sichtschutzzaun eignen sich. Zudem kann die Einfassung ebenfalls mit einem Maschendrahtzaun erfolgen. Diese klassischen Zaunlösungen können flexibel eingesetzt werden. Außerdem gibt es noch verschiedene andere Arten von Metallzäunen, wobei der Stabmattenzäune (Mattenzäune) vor allem bei Hundehaltern an Be­liebt­heit zugenommen haben.

Sofern die Wahl auf einen Maschendrahtzaun fällt oder einem Stabmattenzaun, dann sollte dieser unbedingt im Boden verankert werden. Denn ansonsten ist es Welpen und kleineren Hunden möglich, diesen zu unterwühlen und so zu entkommen. Zudem birgt ein solcher Zaun eine Verletzungsgefahr für Welpen und kleine Hunde, vor allem wenn diese den Kopf oder die Läufe durch die Maschen zwängen. Daher sollte darauf geachtet werden, wie der Hund sich im Garten verhält und dann entscheiden, welcher Zaun der Beste ist.

Neben einem Zaun kann selbstverständlich auch eine Mauer als Garteneinfassung dienen. Allerdings ist der Aufwand, diese zu errichten, weitaus höher. Besonders populär sind mittlerweile die Gabionen Zäune, die aus Drahtkörben bestehen, die z. B. mit Steinen gefüllt werden.

Jona Sander

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