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Hot Tub winterfest machen: So geht’s!

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Hot Tub winterfest machenFoto: The Ujul@pixabay.com

Der Hot Tub, die Iglusauna oder Fasssauna erfreuen sich bei Gartenbesitzern stetiger Beliebtheit. Kein Wunder, lässt sich der Garten mit diesen Produkten in eine gelungene Wellness-Landschaft verwandeln. Zudem können Sauna oder Badetonne nahezu das gesamte Jahr über verwendet werden. Sogar im Winter kann jeder, der Lust und Laune verspürt, zunächst die Sauna und anschließend den Hot Tub im Freien genießen. Allerdings sind bei kalter Witterung einige Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Wir verraten, worauf zu achten ist und geben zudem ein paar wertvolle Tipps und Tricks, um den Hot Tub winterfest zu machen.

Was genau ist ein Hot Tub?

Der Hot Tub ist ein klassisches Badefass, das im Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse zum Einsatz kommen kann. Auch als Badetonne, Badebottich oder Badezuber bekannt, können Badefreunde den Hot Tub zu jeder Jahreszeit nutzen. In verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich, ist vor allem das gesellige Baden im Freien interessant. Denn der Hot Tub ist vor allem für das Badevergnügen mit warmem Wasser bekannt.

Bei frostigen Temperaturen und inmitten einer verschneiten Landschaft kann die Umgebung im Hot Tub nach allen Regeln der Kunst genossen werden. Wichtig ist, dass das Modell hochwertig verbaut und auf einer geeigneten Stellfläche steht. Zudem sind in nächster Nähe Anschlussmöglichkeiten für Strom nebst Wasser zu bedenken.

Kleiner Tipp: Ein stabiler Untergrund ist sowohl für die Fasssauna als auch für die Iglusauna oder den Hot Tub unerlässlich. Steht das Produkt nämlich eben und sicher, lässt sich auch ein Absacken verhindern.

Wie mache ich einen Hot Tub winterfest?

Vor allem in der Winterzeit sind eine Sauna und ein Hot Tub Gold wert. Sie sehen nicht nur im Garten fantastisch aus, sondern laden zum Verweilen ein. Fällt nun noch Schnee, ist die Szenerie komplett. Damit das Dampfbad in vollen Zügen genossen werden kann, sind vorab ein paar Pflegehinweise zu beachten.

  • Während sich das Wasser vom Frühjahr bis zum Herbst verhältnismäßig schnell aufwärmen lässt, gestaltet sich dieser Punkt im Winter etwas schwieriger. Decke das Badegefäß daher beim Aufheizen am besten mit einem passenden Deckel oder einer Abdeckung ab. Sind die Wände des Hot Tubs isoliert, lässt sich die Wassertemperatur besser aufheizen. Gleichzeitig hält sich auch die vorhandene Wärme deutlich länger.
     
  • Kontrolliere zudem das ganze Jahr über sämtliche Holzteile. Das betrifft nicht nur die Holzpaneele des Hot Tubs, sondern auch die Abdeckung sowie Treppe. Es ist ratsam, alle Holzteile zwei Mal im Jahr mit einem speziellen Holzöl zu behandeln. Somit hält das Holz unterschiedlichen Witterungen stand, die von Sonneneinstrahlung über Wind, Regen, Frost und Schnee reichen können.
     
  • Die meisten Hot Tub Besitzer schwören in diesem Zusammenhang auf Leinöl. Aber auch andere Öle, die extra für Holz vorgesehen sind, lassen sich für die Holzpflege verwenden. Wichtig ist, dass sämtliche Oberflächen von Fassauna, Iglusauna oder Hot Tub frei von Schmutz oder Staub sind. Trage nun das Öl mit einem Pinsel oder eine Rolle auf.
    Tipp: Der Hot Tub darf nur von außen mit Holzöl behandelt werden. Die Innenseiten sind von dieser Arbeit auszuschließen. Anschließend sollte das Öl gut einwirken, ehe bei Bedarf eine zweite Schicht folgt. Nach ungefähr zwölf Stunden Einwirkzeit ist das Öl gut in das Holz eingezogen. Nun kann der Hot Tub wieder wie gewohnt verwendet werden.
     
  • Ist es draußen bitterkalt und liegen die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, ist darauf zu achten, dass das Wasser im Hot Tub nicht gefriert. Da sich Wasser beim Gefrieren ausdehnt und um bis zu acht Prozent mehr Volumen aufweist, kann dies zu Schäden am Badezuber sowie an der Verkleidung, den Anschlüssen und weiterem Zubehör führen. Wer den Hot Tub im Winter weniger häufig verwenden möchte, sollte das Wasser aus dem Fass über das vorgesehene Rohr ablassen.
     
  • Wer auf ein Modell zurückgreift, das mit vorisolierten Wänden, Böden und Deckeln versehen ist, muss weniger Angst vor Gefrierschäden haben. Das Wasser kann durch diese Maßgabe nicht so schnell gefrieren, sondern steht zur weiteren Verwendung im Winter zur Verfügung. Soll das Wasser dennoch abgelassen werden, ist auch auf die Rohre zu achten. Um die Rohre zu entleeren, sind die Badsysteme nach dem Leeren für ungefähr zehn Sekunden einzustellen. So gelangen auch die letzten Wasserreste aus der Hydromassageanlage nach draußen und verbleibt nicht in den Rohren. Denke auch an das Wasser im Heizgerät. Auch hier ist auf eine Entleerung zu achten, damit das Gerät keinen Schaden nimmt.
     
  • Soll das Wasser aus dem Hot Tub entfernt werden, sind auch Filter, Pumpen und Heizungen abzustellen. Diese Zeit kann jeder Hot Tub Besitzer ebenso nutzen, um eine Reinigung nebst Kontrolle sämtlicher Systeme vorzunehmen. Dazu sind die Geräte zu demontieren, zu reinigen und zu trocknen. Die meisten elektrischen Teile für einen Hot Tub sollten anschließend an einem gut durchlüfteten Ort gelagert werden.
     
  • Soll das Wasser im Hot Tub auch im Winter verbleiben, ist ein Eisfreihalter sinnvoll. Diese Produkte sind in vielen verschiedenen Ausführungen im Fachhandel und Internet erhältlich. Die meisten Freihalter bestehen aus strapazierfähigem und solidem  Styropor. Sie schwimmen auf der Wasseroberfläche des Badefasses und verhindern durch ihre Schwimmaktivität das Zufrieren des Wassers. Somit bleibt immer eine kleine Öffnung auf der Wasseroberfläche, die sich bei Bedarf erweitern lässt. Diese Möglichkeit nutzen viele Hot Tub Besitzer. Allerdings hat sich der Styroporhelfer eher bei kleineren Hot Tubs bewährt.
     
  • Soll kein Eisfreihalter oder Luftsprudler zum Einsatz kommen, kann ein Heizstab Abhilfe schaffen. Dieser ist in verschiedenen Leistungsstufen erhältlich und sorgt dafür, dass das Wasser bei kalten Temperaturen nicht zufriert. Dafür sind ein Frostwächter sowie ein Heizer zuständig, die nur bei Minustemperaturen aktiv sind. Somit lässt sich Energie sparen und dennoch der Hot Tub ideal schützen und verwenden.
     
  • Natürlich kann der Badebottich auch während der Wintermonate einfach beheizt werden. Das macht durchaus Sinn, wenn das Fass regelmäßig in Benutzung ist. Allerdings sollte die Heizung nicht nur laufen, um das Wasser nicht gefrieren zu lassen. Das könnte die Energiekosten steigen lassen und auch aus ökologischer Sicht weniger vorteilhaft sein. Mit einem guten Isolierdeckel, Eisfreihalter, Luftsprudler sowie Zusatzheizer lässt sich der Hot Tub jedoch ebenso zu jeder Zeit nutzen.

Da niemand mit Bestimmtheit genau vorhersagen kann, wie lang oder hart der Winter ausfallen wird, sind im Vorfeld gewisse Maßnahmen zu treffen. Ist der Hot Tub winterfest gemacht, bleibt er auch in der nächsten Saison schön und einsatzbereit. Vor allem fallen in den meisten Fällen teure Reparaturen durch Schäden weg.

Im nächsten Jahr können schließlich alle Geräte wieder mit dem Hot Tub verbunden und eine Neubefüllung mit Wasser vorgenommen werden. Wer diese Tipps und Tricks beherzigt, kann sich an Badezuber, Fasssauna, Iglusauna oder Saunahaus von vitkonwood über viele Jahre erfreuen.

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